Auf großer Fahrt
In regelmäßigen Zeitabständen zieht es die Thanheimer Floriansjünger in die weite Welt hinaus. Nach dem Motto: "auf den Spuren der Berliner Mauer", führte die letzte mehrtägige Fahrt in die Bundeshauptstadt Berlin.
Dank perfekter Organisation und tollem Programm wurden die drei Tage zu einem informativen und interessanten Erlebnis. Nach Ankunft in Berlin folgte ein Besuch des Plenarsaals und der Aussichtsplattform der Reichstagskuppel mit grandiosem Rundblick über Berlin. Der nächste Stopp war das frühere Zentrum Westberlins, Kuhdamm, Gedächtniskirche, Eurocenter, KadWe. Am Abend wurden die Quartiere im Ramada-Hotel neben dem Stasi-Gelände im Osten Berlins bezogen.
Der zweite Tag führte in die Stasi-Untersuchungsanstalt Hohenschönhausen, gefolgt von einer Spree-Schiffahrt durch das Regierungsviertel und einem Besuch des neuen "Lehrter Bahnhofs". Nach dem Mittagessen in der Boulettenschmiede "Falle" in der Friedrichstraße startete man zu einer fast dreistündigen Stadtrundfahrt, die zu den wichtigsten historischen Plätzen und Orten führte. Ein markanter Halt war die Bernauer Straße, im Norden Berlins, wo der zweite große Mauerrest der Stadt steht. Eine etwa 200 m lange Betonfront erinnert daran, dass in dieser Straße nach dem Mauerbau zahlreiche Menschen aus Häuserfenstern in den Westen sprangen und einige dabei den Tod fanden. Deutlich weiter im Osten führte ein Halt zum wohl bekanntesten Mauerstück: die 1,3 Kilometer lange East Side Gallery. 1990 bemalten Künstler aus aller Welt dieses längste erhaltene Stück Mauer mit riesigen Wandbildern. Auch der legendäre Checkpoint Charlie, den zu DDR-Zeiten nur Ausländer und Diplomaten passieren durften, war eines der vielen Ziele. Bevor der zweite Tag zurück zum Hotel führte, konnte der Potsdamer Platz auf eigene Faust erkundet werden.
Ziel des dritten und letzten Tages vor der Heimreise war Potsdamm mit seinen Schlössern Cäcilienhof und Sanssouci mit seinen gewaltigen Parkanlagen.
Fazit dieser Reise: "Berlin ist immer eine Reise wert".